SHBG
Einheit |
nmol/l
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | Nein | ||
Abarbeitung |
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Klinische Information |
Im Blut ist Testosteron zu etwa 45 % an das Sexualhormonbindendes Globulin (SHBG) und zu etwa 55 % an Albumin gebunden. Östrogene werden ebenfalls von diesen Transportproteinen gebunden, jedoch ist die Bindungsaffinität viel geringer. Nur das freieTestosteron kann seine Wirkung am Zielorgan entfalten, so daß über die SHBG-Konzentration das Verhältnis des freien Testosterons zum freien Östradiol beeinflußt wird. Der Test ist bei Diskrepanz zwischen klinischer Symptomatik und laborchemisch ermittelten Testosteron- und Östradiolkonzentrationen indiziert. |
Referenzbereich allgemein |
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Methode |
Chemilumineszenz-Mikropartikel-Immunoassay (CMIA)
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Präanalytik |
Sicherstellen, dass keine Fibrin- Reste und Zellbestandteile mehr in der Probe vorhanden sind. |
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Primäres Probenmaterial |
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Probenstabilität |
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Probenstabilität Zusatzinformation |
Proben nicht mehr als zweimal auftauen. |
Interferenzen durch Hämolyse |
Analyse von hämolytischen Proben vermeiden
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Interferenzen durch Lipämie |
Analyse von lipämischen Proben vermeiden.
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Kreuzreaktionen |
Es besteht die Möglichkeit einer Störung durch in der Patientenprobe enthaltene heterophile Antikörper. Patienten, die regelmäßig mit Tieren in Kontakt kommen oder sich immuntherapeutischen oder -diagnostischen Verfahren unter Einsatz von Immunglobulinen oder Immunglobulin-Fragmenten unterzogenhaben, können Antikörper bilden (wie bspw. HAMA), welche Immunoassays stören. Außerdem können Patientenproben andere heterophile Antikörper enthalten, wie z.B. Human-Anti-Ziegen- Antikörper. Derartige störende Antikörper können zu fehlerhaften Ergebnissen führen. Bei Patienten, die an Zirrhose oder subklinischen Schilddrüsenzuständen leiden, sind die Ergebnisse mit Vorbehalt zu beurteilen, da ein derartiger Zustand potenziell zu fälschlicherweise erhöhten SHBG-Resultaten führen kann. |