Thyreoglobulin
Einheit |
ng/ml
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | Nein | ||
Abarbeitung |
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Klinische Information |
Dient als unterstützende Maßnahme in Verbindung mit der klinischen Abklärung bei der postoperativen Nachsorge / Überwachung von Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom (papillär, follikular oder onkozytisch), beim postoperativen Monitoring nach Thyreoidektomie für den frühen Nachweis oder Ausschluss von Metastasen und erneutem Tumorwachstum oder in der Differenzialdiagnose der kongenitalen Hypothyreose sowie bei Verdacht auf Thyreotoxikosis factitia angezeigt. |
Referenzbereich |
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Methode |
Chemilumineszenz-Mikropartikel-Immunoassay (CMIA)
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Präanalytik |
Serumproben vor dem Zentrifugieren vollständig gerinnen lassen. Röhrchen stets verschlossen halten. Trennen Sie Serum oder Plasma so bald wie möglich physikalisch vom Kontakt mit Zellen. |
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Primäres Probenmaterial |
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Probenstabilität |
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Probenstabilität Zusatzinformation |
Proben nur einmal auftauen. Sicherstellen, dass Fibrin-Reste und Zellbestandteile vor der Analyse entfernt werden. |
Interferenzen durch Hämolyse |
Interferenz ab 1 g/dl (10 g/l) Hämoglobin
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Interferenzen durch Ikterus |
Interferenz ab 10 mg/dl Bilirubin
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Interferenzen durch Lipämie |
Interferenz ab 1800 mg/dl Triolein (Triglyceride)
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Andere Interferenzen |
Biotin ab 100 ng/ml ergibt falsch niedrige Werte. |
Kreuzreaktionen |
Es besteht die Möglichkeit einer Störung durch in der Patientenprobe enthaltene heterophile Antikörper. Patienten, die regelmäßig mit Tieren in Kontakt kommen oder sich immuntherapeutischen oder -diagnostischen Verfahren unter Einsatz von Immunglobulinen oder Immunglobulin-Fragmenten unterzogen haben, können Antikörper bilden (wie bspw. HAMA), welche Immunoassays stören. Außerdem können Patientenproben andere heterophile Antikörper enthalten, wie z.B. Human-Anti-Ziegen- Antikörper. Derartige störende Antikörper können zu fehlerhaften Ergebnissen führen. |