hochsensitives Troponin I
Einheit |
pg/ml
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | Nein | ||
Abarbeitung |
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Klinische Information |
Dient als Hilfsmittel bei der Diagnose von Myokardinfarkten (MI) und bei der Beurteilung der 30- und 90-Tage-Prognose bezüglich der Gesamtmortalität und schwerwiegender unerwünschter kardialer Ereignisse (MACE) wie Myokardinfarkt, Revaskularisierung und Herztod bei Patienten mit Symptomen, die auf ein akutes Koronarsyndrom (ACS) hindeuten. |
Referenzbereich allgemein |
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Methode |
Chemilumineszenz-Mikropartikel-Immunoassay (CMIA)
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Präanalytik |
Residuales Fibrin und zellulare Materie muss vor der Analyse entfernt werden. Wird dies nicht beachtet, kann das zu fälschlicherweise erhöhten Ergebnissen führen. Trübe Serum- oder Plasmaproben aus ihrem Originalröhrchen entnehmen und vor dem Assay nochmals zentrifugieren. Nie eine Probe in einem Originalröhrchen mit einer Trennvorrichtung (Gelbarriere) öfter als einmal zentrifugieren. |
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Primäres Probenmaterial |
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Probenstabilität |
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Probenstabilität Zusatzinformation |
abzentrifugiert |
Interferenzen durch Hämolyse |
keine Interferenz bis 4 mg/ml Hämoglobin
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Interferenzen durch Ikterus |
keine Interferenz bis 40 mg/dl Bilirubin (konjugiert) und bis 20 mg/dl Bilirubin (nicht konjugiert)
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Interferenzen durch Lipämie |
keine Interferenz bis 3 000 mg/dl Intralipid
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Kreuzreaktionen |
Es besteht die Möglichkeit einer Störung durch in der Patientenprobe enthaltene heterophile Antikörper. Patienten, die regelmäßig mit Tieren in Kontakt kommen oder sich immuntherapeutischen oder -diagnostischen Verfahren unter Einsatz von Immunglobulinen oder Immunglobulin-Fragmenten unterzogen haben, können Antikörper bilden (wie bspw. HAMA), welche Immunoassays stören. Außerdem können Patientenproben andere heterophile Antikörper enthalten, wie z.B. Human-Anti-Ziegen- Antikörper. Derartige störende Antikörper können zu fehlerhaften Ergebnissen führen. |