Cortisol
| Einheiten |
µg/dl
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| Berechneter Parameter | Nein | ||
| Versandparameter | nein | ||
| Abarbeitung |
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| Klinische Information |
Erhöhte Cortisol-Konzentrationen werden mit Nebennieren-, Hypophysentumoren oder ektopischen ACTH-produzierenden Tumoren assoziiert. Erniedrigte Cortisol-Konzentrationen können eine allgemeine Nebennierenunterfunktion oder einen Defekt im Stoffwechsel bei der Cortisol-Biosynthese anzeigen. Der Großteil an Cortisol im Plasma ist an Proteine gebunden, während ungefähr 1 % unverändert über den Urin ausgeschieden wird. |
| Referenzbereich |
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| Methode |
Chemilumineszenz-Mikropartikel-Immunoassay (CMIA)
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| Primäres Probenmaterial |
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| Probenstabilität |
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| Probenstabilität Zusatzinformation |
Probe nur einmal auftauen! |
| Interferenzen durch Hämolyse |
ab 500 mg/dl Hämoglobin
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| Interferenzen durch Ikterus |
ab 10 mg/dl Bilirubin
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| Interferenzen durch Lipämie |
ab 1800 mg/dl Triglyceride
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| Andere Interferenzen |
ab 9 g/dl Gesamtprotein Bei schwangeren Patienten oder Patienten, die mit Hormonen behandelt werden (z. B. oralen/vaginalen Kontrazeptiva), können die Serum-Cortisolwerte unterdrückt erscheinen. |
| Kreuzreaktionen |
Bei Patienten, die Prednisolon oder Prednison (das in vivo in Prednisolon umgewandelt wird) erhalten, können die Cortisol-Spiegel, bedingt durch Kreuzreaktivität mit Prednisolon im Test, erhöht sein. Es besteht die Möglichkeit einer Störung durch in der Patientenprobe enthaltene heterophile Antikörper. Patienten, die regelmäßig mit Tieren in Kontakt kommen oder sich immuntherapeutischen oder -diagnostischen Verfahren unter Einsatz von Immunglobulinen oder Immunglobulin-Fragmenten unterzogen haben, können Antikörper bilden (wie bspw. HAMA), welche Immunoassays stören. Außerdem können Patientenproben andere heterophile Antikörper enthalten, wie z.B. Human-Anti-Ziegen- Antikörper. Derartige störende Antikörper können zu fehlerhaften Ergebnissen führen. |

