PTZ (Prothrombinzeit)
Einheit |
%
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Berechneter Parameter | Nein | ||
Versandparameter | Nein | ||
Abarbeitung |
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Klinische Information |
Die PTZ ist ein Gerinnungstest für den extrinsischen Teil der Blutgerinnung (Faktor VII, X, V, II, Fibrinogen). Daneben dient die Thromboplastinzeit dient zur Überwachung bei Cumarinmedikation (besser geeignet ist allerdings der Thrombotest bzw. die INR). Vermindert bei: Lebererkrankungen, Vitamin K-Mangel, Neugeborene, Lupusantikoagulans, Verbrauchskoagulopathie. Erhöht z.B. bei: Störfaktoren im Rahmen der Blutabnahme, Therapie mit rVIIa (NovoSeven). |
Referenzbereich allgemein |
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Methode |
Koagulometrie (optisches Detektionsverfahren)
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Präanalytik |
Röhrchen muss mindestens bis zur Untergrenze der Pfeilmarkierung gefüllt sein, Blut darf nicht angeronnen sein. |
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Primäres Probenmaterial |
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Probenstabilität |
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Probenstabilität Zusatzinformation |
nicht kühlen nicht einfrieren |
Andere Interferenzen |
Mit Heparin aufgestockte Normalproben werden ab ca. 0,6 U/ml nicht mehr im Referenzbereich gefunden. Inhibitoren wie Lupus Antikoagulans können die Thromboplastinzeit beeinflussen. Therapeutische Dosen von Hirudin oder anderen direkten Thrombin-Inhibitoren führen zu verlängerten Gerinnungszeiten. Antibiotika aus der Klasse der Lipoglycopeptide (wie z. B. Oritavancin oder Telavancin) können stören. |